Bündner Bergholz aus dem Herz der Schweizer Alpen.
Graubünden ist eine urige Region mitten in den Schweizer Alpen. Hier ist die Heimat unserer Firma. Im sonnigen, aber kalten Klima auf 1400 m ü. M. gedeihen prächtige Bäume mit einem engen, regelmässigen Jahrringaufbau - der hochwertige Rohstoff, aus dem wir unsere Bergholzprodukte herstellen.
Die Lärche (Larix decidua) wächst aufgrund der Höhenlage in Graubünden sehr langsam, was einen engen Jahrringaufbau und sehr wenig Splintanteil zur Folge hat. Dank seiner guten Verkernung eignet es sich ohne chemische Behandlung hervorragend für Hausfassaden, Balkonböden und sogar für den Bootsbau. Den besten Wetterschutz stellen im Laufe der Holzalterung die natürlichen UV-Strahlen des Sonnenlichtes her, daher halten Holzfassaden über Jahrhunderte ohne Anstrich.
Lärchenholz ist im Aussenbereich die Holzart Nr. 1, wird aber ebenso im Innenausbau und Möbelbau eingesetzt. Auch als Dachschindeln wird Lärchenholz regional gern verwendet.
Im Innenausbau wird das Splintholz aufgrund des dekorativen Kontrastes gemeinsam mit dem Kernholz für nahezu alle Holzverwendungen genutzt, darunter Treppen, Geländer, Wandverkleidungen, Türen, Parkett- und Dielenböden. Im Möbelbau kommt es als Massivholz zum Einsatz, vor allem für Küchenmöbel, Bauernmöbel und Möbel in alpenländischen Stil.
Seit der Diskussion über die Vermeidung von exotischen Importhölzern wird es vermehrt im Innen- und Aussenbau als Ersatz für Tropenhölzer eingesetzt.
Die Arve (Pinus cembra) wächst in Höhenlagen ab 1600 m ü.M. auf kargen Böden und ist die frosthärteste Baumart im Alpenraum. Durch viele dunkel-rotbraun gefärbte Äste erhält das Arvenholz eine dekorative Struktur und ist im Innenausbau für Täfer und Möbel sehr beliebt.
Arvenholz enthält ätherische Öle, die zum einen wohlriechend sind und zum anderen positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Es ist nachgewiesen, dass Menschen, die in einem Zimmer aus Arvenholz schlafen, einen ruhigeren Puls haben und so über Nacht eine Stunde Herzarbeit sparen.
Die Fichte (picea abies) zählt auf der Nordhalbkugel zu den wichtigsten forstwirtschaftlich genutzten Baumarten. Sie stellt geringe Ansprüche an den Standort und ist somit auch im Gebirge anzutreffen. Im kalten aber sonnigen Klima Graubündens wachsen in Höhenlagen wunderbare Bergfichten mit einem sehr feinen Jahrringaufbau. Das Bergfichtenholz erfüllt höchste Qualitätsansprüche, es ist leicht im Gewicht aber von hoher Steifigkeit.
So wird es nicht nur als Bau- und Konstruktionsholz eingesetzt, sondern ist auch ideal für den Instrumentenbau, da es den Schall sehr gut leitet.
Die "gemeine" Waldföhre (Pinus sylvestris) oder Waldkiefer macht in den Schweizer Wäldern ungefähr 5 % des Holzvorrates aus. Ihr Holz ist im Vergleich zur Fichte oder Tanne dichter und härter und eignet sich sehr gut für Böden und den gesamten Innenausbau.
Das Kernholz ist rötlich, der Splint weiss. Das ergibt bei breiten Brettern, die als Täfer oder Böden verwendet werden, eine sehr schöne, lebendige Optik.
Auch für Möbel, Fenster und Türen wird das Föhrenholz gerne eingesetzt.
Erleben Sie das Bergholz auf unserem Bergüner Holzweg
Ein erlebnisorientierter Lehrpfad für Familien mit Kindern und für Schulklassen. Der Holzweg bietet seinen Besucherinnen und Besuchern viel Spannendes rund um die Themen Holz und Wald.
Der Holzweg Bergün umfasst neun Stationen und startet am Bergholzzentrum: An jeder Station gibt es neben Informationen ein Spiel oder eine Aktivität. In der Mitte des Themenweges gibt es einen Unterstand und eine Grillstelle. Der Weg erstreckt sich über 4.5 km und 180 Höhenmeter. Er ist mit einem sportlichen Kinderwagen passierbar. Die reine Laufzeit beträgt rund zwei Stunden. Um sich mit allen Stationen eingehend beschäftigen zu können, sollten zwei weitere Stunden eingerechnet werden.
Prospekt Holzweg
Holzweg-Tafel der Arve
Holzweg-Tafel der Föhre (Bergföhre)
Holzweg-Tafel der Fichte / Rottanne
Holzweg-Tafel der Lärche